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Mit Fotos Geld verdienen? – Teil 2

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Nachdem es im ersten Teil um Whitewall, FineArtPrint.de, seen.by und artflakes.com ging, möchte ich mich heute der spannenden Frage widmen, wie man international Käufer erreichen kann und was es mit der Zusammenarbeit zwischen flickr und Getty Images auf sich hat.

FineArtAmerica.com

Eine meiner Meinung nach sehr interessante Plattform ist FineArtAmerica, kurz FAA, erreicht man dort doch einen großen internationalen Käuferkreis. Mit dem kostenlosen Account darf man sich ein eigenes Profil samt Biografie erstellen und kann 25 Bilder über den Print-on-Demand Service zum Verkauf anbieten. Für 30 USD im Jahr kann man dieses Limit aufheben und bekommt dafür auch noch eine eigene „Artist-Website“.
Ferner gibt es die Möglichkeit, einen eigenen Shop zu eröffnen und diesen auch in seine Homepage einzubinden. FAA ist extrem international und verschifft in 240 Länder dieser Welt.
Der Bilderupload ist etwas mühselig, man kann nur 5 Bilder zur Zeit hochladen und muss diese dann auch direkt mit einem Titel versehen, damit sie in den Verkauf können. Man sollte ihnen aber auch noch eine Beschreibung und Schlagworte verpassen, wenn man möchte, dass sie sich verkaufen. Hier natürlich möglichst in Englisch.
FAA ist nicht nur eine Verkaufsplattform, sondern auch eine Community mit diversen Gruppen, in denen man aktiv sein kann. Sich dort aktiv zu beteiligen kann helfen, sogenannte „votes“ auf seine Bilder zu lenken, wodurch diese im internen Ranking von FAA besser bewertet werden und in der Suche nach Schlagworten weiter vorne erscheinen. Sich hier aktiv einzubringen kann also wirklich verkaufsfördernd wirken.
Die Preise beeinflusst man hier durch einen pauschalen Aufschlag in Form eines absoluten Betrags auf die einzelnen Bildgrößen. Das ist keine optimale Lösung, kann es so doch sein, dass z.B. reine Abzüge verhältnismäßig teuer werden oder aber man an gerahmten Produkten oder Leinwänden recht wenig verdient. Hier einen ordentlichen Mittelweg zu finden bedarf einiger Rechnerei.
Neben meinem eigenen Shop bei FineArtPrint.de steht für mich FAA am meisten im Fokus, eben weil man hier so eine große Käufergruppe weltweit erreichen kann. Von nichts kommt hier aber nichts, da der Wettbewerb natürlich entsprechend groß ist.

flickr / Getty Images Contributor

Eine meiner Meinung nach sehr interessante Möglichkeit, Geld mit seinen Bildern zu verdienen, bietet die Zusammenarbeit zwischen Getty und flickr.
In der Vergangenheit gab es zwei Möglichkeiten, mitzumachen. In regelmäßigen Abständen wurde in der flickr Gruppe „Getty Images Call for Artists“ dazu eingeladen, Bilder einzureichen und zum anderen sind die Getty Editoren ständig bei flickr auf der Suche nach bestimmten Schlagworten und laden einen ein, sobald sie denken, ein Bild gut vermarkten zu können. Man sieht also, wie wichtig auch bei flickr die Wahl der passenden Schlagworte für die Bilder sein kann.
Seit März hat Getty Images sich nun entschlossen, die Gruppe „Getty Images Call for Artists“ zu schließen. Man wird nun nur noch eingeladen, wenn die Editoren im eigenen flickr Fotostream passende Aufnahmen gefunden haben.
Bekommt man von Getty Images erstmal eine Einladung, muss man einen Vertrag unterschreiben (den man sich vorher sehr sorgfältig durchlesen sollte!) und darf sich von da an offiziell als „Getty Images Contributor“ bezeichnen.
Ist man erstmal drin, kann man Getty jeden Monat weitere 25 Bilder vorschlagen und gelegentlich verirrt sich auch wieder jemand von Getty auf das eigene Profil und fragt bestimmte Bilder von sich aus an. Getty gibt in den entsprechenden flickr Gruppen und auf den zugehörigen Websites wertvolle Tipps, welche Bilder und Motive gute Chancen haben und was man vermeiden sollte. Die Bilder müssen mindestens 3 Megapixel groß sein und auch sonst ist Getty recht anspruchsvoll, was die Qualität angeht. Überschärfte oder verpixelte Bilder bekommt man gerne mal mit der Bitte um Nachbesserung wieder zurück geschickt.
Generell handelt es sich hierbei übrigens nicht um Microstock, wo Bilder zu extremen Niedrigpreisen verkauft werden. Getty verwendet dasselbe Model wie bei seinen Premier Collections. Das heißt die Bilder werden entweder „rights managed“ (RM) oder „royalty free“ (RF) verkauft.
Bei den RF Bildern zahlt der Kunde nur einmal einen festen Preis entsprechend der gewählten Auflösung des Bildes und kann es fortan verwenden. Bei RM berechnet Getty den Preis entsprechend des vom Kunden gewünschten Verwendungszwecks. Hier hat der Kunde auch die Möglichkeit, ein Bild exklusiv zu kaufen, gegen einen saftigen Aufschlag versteht sich.
Ob ein Bild als RF oder RM angeboten wird, entscheidet Getty. Für RF Bilder bekommt man im Falle eines Verkaufs 20% und für RM Bilder sogar 30% „Royalties“, sprich Provision.
Wichtig ist hier, dass man für Bilder mit Personen im Fokus ein Model Release Vertrag mitgeliefert werden kann und für einige Gebäude, z.B. private Innenräume braucht man ein Property Release Vertrag, um das Bild bei Getty verkaufen zu können. Generell gibt es diverse no-gos, Gründe aus denen Bilder bei Getty nicht verkauft werden können aber dazu informiert Getty auch ausgiebig auf seinen Seiten und in den entsprechenden Flickr-Gruppen.
Hat man aber erstmal einige eigene Bilder bei Getty unter Lizenz, generieren diese eigentlich recht kontinuierlich Einnahmen, ohne dass man weiter was dafür machen muss. Allerdings hat Getty dafür auch das Exklusiv-Recht an diesen Bildern. Man darf sie also nicht mehr z.B. im eigenen Shop anbieten. Ausnahmen hiervon machen limited editions im eigenen Shop. Ihr seht also, warum dieses Feature für einen privaten Shop oder den Bildverkauf z.B. über Whitewall nicht uninteressant ist.

Ich hoffe, diese beiden Artikel war soweit nützlich für euch. Wie sind eure Erfahrungen mit der flickr collection von Getty Images und FineArtAmerica.com? Ich freue mich auf euer Feedback.

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